Alles hat seine Zeit, sich begegnen und verstehen, sich halten und lieben, sich loslassen und erinnern.
Robert Luis Stevenson
Palliative Atemtherapie
Linderung von Schmerzen und Ängsten
Die palliative Atemtherapie arbeitet im Palliativbereich mit schwerkranken und sterbenden Menschen. Diese kann im stationären (Klinik, Hospiz), sowie im ambulanten (häuslichen Umfeld) Bereich stattfinden. Mit der Aktivierung des natürlichen Atemflusses werden die Menschen gestärkt. Schmerzen, Atemnot und Ängste können gelindert werden, depressive Verstimmungen hellen sich auf, Verzweiflung und Ablehnung wandeln und Unruhezustände entspannen sich.
Es spricht den Menschen im körperlichen, seelischen, geistigen und spirituellen Sein an. Sie unterstützt den Prozess des Loslassens und Abschiednehmens. Menschen, die kaum noch Lebensqualität für sich empfinden, schöpfen neues Vertrauen.
Diese meist nonverbale Kommunikation während der Behandlung ermöglicht auch Menschen zu erreichen, die sich nicht mehr äußern können und begleitet später auch den Sterbeprozess.
Die palliative Atemtherapie ist auch ein Angebot für die Angehörigen und das soziale Umfeld des Patienten.